Acronis Files Connect: Neue Server-Version für Mac-Windows Integration
Unternehmen, die Windows-Systeme einsetzen, stehen oft vor Herausforderungen bei der nahtlosen Integration beider Plattformen. Acronis Files Connect bietet hierfür eine spezialisierte Lösung, die speziell für Windows-Plattformen entwickelt wurde und die Mac-Windows-Zusammenarbeit erheblich vereinfacht.
esonders interessant für größere Unternehmen: Im Rahmen des Acronis Enterprise License Program (ELP) ist eine Mindestbestellmenge von 5 Lizenzen erforderlich, was auf den Fokus auf Geschäftskunden hindeutet. Darüber hinaus bietet ADN Distribution GmbH als Value-Added IT-Distributor umfassende Lösungen in den Bereichen Cloud, Virtualisierung, Netzwerk und Sicherheit an, die das Acronis-Produktportfolio ergänzen.
Wie Acronis Files Connect die Mac-Windows Zusammenarbeit vereinfacht
Die technische Basis von Acronis Files Connect ermöglicht eine nahtlose Integration von Mac-Geräten in Windows-Netzwerke. Diese spezialisierte Lösung beseitigt die typischen Kompatibilitätsprobleme, die in gemischten IT-Umgebungen auftreten.
Acronis Files Connect ermöglicht Mac-Computern den Zugriff auf SMB-Freigaben von Windows-Datei-Servern und NAS-Geräten, wobei diese als native AFP-Volumes eingebunden werden. Dadurch wird die Benutzerfreundlichkeit erheblich verbessert, da Mac-Anwender in ihrer gewohnten Arbeitsumgebung bleiben können.
Eine der herausragenden Funktionen ist die Integration mit Apples Spotlight. Acronis Files Connect verbindet das Mac-Suchsystem mit einem serverseitig verwalteten Index, der nahtlos mit dem Windows-eigenen Suchdienst oder der Acronis Inhalteindizierung zusammenarbeitet. Folglich können Dateien plattformübergreifend schnell gefunden werden – ein entscheidender Vorteil für die Produktivität.
Darüber hinaus bietet die Lösung:
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ShadowConnect – eine Funktion, die Mac-Benutzern die Wiederherstellung früherer Dateiversionen ermöglicht und erweiterte Durchsuchungsfunktionen bietet
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Granulare Indizierungsaktualisierung – Dateifreigaben werden kontinuierlich auf Änderungen überwacht, wobei nur kürzlich geänderte Dateien neu indiziert werden müssen
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Verbesserte Windows-Integration – Windows-Tags werden so übertragen, dass sie auch auf dem Mac im Informationsdialog einer Datei sichtbar sind
Zudem unterstützt Acronis Files Connect die Konvertierung von Windows-URL-Verknüpfungen in Mac-Aliasdateinamen. Dies sorgt für eine intuitive Benutzeroberfläche auch bei komplexen Dateisystemstrukturen.
Für Unternehmen mit verteilten Dateisystemen ist besonders wichtig, dass die "DFS Connect"-Funktionen nun fester Bestandteil der Basislizenz sind. Diese waren zuvor nur als Add-on für Dauerlizenzen verfügbar.
Außerdem arbeitet die Software nahtlos mit Active Directory, DFS-Namespace und Clustering zusammen. Hierdurch wird die Verwaltung von Benutzerrechten und Dateifreigaben in gemischten Umgebungen erheblich vereinfacht.
Technische Highlights der neuen Version im Detail
Die neueste Version von Acronis Files Connect bietet fortschrittliche technische Funktionen, die speziell für anspruchsvolle IT-Umgebungen entwickelt wurden. Der Kern der Lösung ist ein AFP-Server (Apple Filing Protocol), der auf einem Windows-Server ausgeführt wird und Mac-Benutzern ermöglicht, Windows-Dateifreigaben wie native Laufwerke zu nutzen.
Die granulare Suchindexierung stellt einen besonderen technischen Vorteil dar. Das System überwacht Dateifreigaben kontinuierlich und aktualisiert den Index nur für geänderte Dateien, was die Serverbelastung erheblich reduziert. Dabei können Administratoren Ausschlussregeln definieren und die Indizierungsressourcen präzise steuern.
Bemerkenswert ist außerdem die intelligente Handhabung archivierter Dateien. Die Acronis Inhalteindizierung erkennt "Stub"-Dateien eines Archivierungsdateisystems und schließt diese vom Suchindex aus. Dadurch funktioniert die Spotlight-Suche auch für Dateifreigaben, die von HSM-/Dateisystem-Archivierungslösungen verwaltet werden.
Für Unternehmensumgebungen besonders relevant: Acronis Files Connect ist vollständig cluster-kompatibel und kann auf aktiven/aktiven Cluster-Konfigurationen ausgeführt werden. Die Einrichtung erfolgt mithilfe der Microsoft Cluster-Server (MSCS), was eine hohe Verfügbarkeit gewährleistet.
Darüber hinaus bietet die neue Version:
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Unterstützung für Windows- und Mac-Datei-Tags, wobei Windows-Tags nun auch auf dem Mac angezeigt werden können
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Fehlervermeidung bei unzulässigen Sonderzeichen oder zu langen Dateinamen
Zudem unterstützt die neue Version zwei verschiedene Methoden für die Verbindung mit DFS-Dateifreigaben. Bei allen Lizenzvarianten können Administratoren Zielfreigaben in DFS-Namensräumen für Mac-Anwender bereitstellen. Die Abonnementlizenzen (ELP) enthalten zusätzlich die Network Reshare-Funktion, die AFP-Zugriff auf das Stammverzeichnis eines DFS-Namensraums ermöglicht.
Für mobile Arbeitsumgebungen bietet Acronis Files Connect nahtlosen Dateizugriff für iOS-, Android- und Windows Phone-Geräte mit intuitiver Suchfunktion, Dateivorschau und automatischer Synchronisierung.
Alternativen und Einsatzszenarien im Vergleich
Bei der Betrachtung von Marktlösungen für Mac-Windows-Integration stehen neben Acronis Files Connect verschiedene Alternativen zur Verfügung. ProVide, FileShare, ZipCloud und JustCloud gehören zu den direkten Wettbewerbern, die ähnliche Funktionalitäten anbieten.
Im NAS-Bereich positionieren sich Synology DiskStation und das Open-Source-System FreeNAS als kostengünstige Alternativen für kleinere Umgebungen. Während diese Lösungen grundlegende Dateiaustauschfunktionen bieten, fehlen ihnen jedoch die spezialisierten Mac-Integration-Features, die Acronis Files Connect auszeichnen.
Eine häufig diskutierte Alternative ist die Nutzung des SMB v3-Protokolls ohne zusätzliche Software. Allerdings zeigt die Praxis, dass in gemischten Umgebungen mit 70% Mac- und 30% Windows-Systemen spezialisierte Lösungen wie Acronis Files Connect Vorteile bei der Suchindizierung und Benutzerfreundlichkeit bieten.
Für Unternehmen, die nur gelegentlich Windows-Anwendungen benötigen, existieren andere Ansätze. Virtualisierungslösungen wie Parallels Desktop und VMware Fusion ermöglichen die Ausführung von Windows-Anwendungen direkt auf Mac-Systemen. Parallels überzeugt dabei besonders durch Bedienkomfort und Leistung bei der Grafikdarstellung. Im Test erreichte Parallels 1072 Punkte im 3DMark11-Benchmark, während VMware Fusion nur auf 904 Punkte kam.
Bemerkenswert ist zudem die kostenlose Version VMware Fusion Player, die für nicht-kommerzielle Anwendungen verfügbar ist.
Die Entscheidung zwischen diesen Lösungen hängt stark vom Einsatzszenario ab:
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Acronis Files Connect eignet sich optimal für Unternehmen mit gemischten Mac-Windows-Serverumgebungen, in denen nahtloser Dateizugriff und Suchfunktionen entscheidend sind
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Virtualisierungslösungen bieten sich an, wenn einzelne Windows-Anwendungen wie Microsoft Project oder Branchensoftware auf Mac-Geräten genutzt werden müssen
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SMB/NAS-Lösungen sind kostengünstige Alternativen für kleinere Teams mit geringeren Anforderungen an die Integration
Besonders in Branchen wie dem Verlagswesen und der Kreativwirtschaft, wo Mac-Systeme traditionell stark vertreten sind, zeigt sich der Wert spezialisierter Integrationslösungen.
Systemanforderungen
Für die erfolgreiche Implementierung von Acronis Files Connect ist die Kenntnis der Systemanforderungen grundlegend. Diese Server-Software wurde für eine breite Kompatibilität mit verschiedenen Windows Server-Versionen entwickelt.
Acronis Files Connect unterstützt zahlreiche Windows Server-Umgebungen, wodurch Unternehmen ihre bestehende Infrastruktur weiterhin nutzen können. Die Software läuft auf folgenden Server-Betriebssystemen:
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Windows Server 2019
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Windows Server 2016
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Windows Server 2012 R2
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Windows Server 2008 R2
Darüber hinaus ist die Software für Einsätze in verschiedenen Umgebungsgrößen konzipiert – von kleinen Arbeitsgruppen bis hin zu großen Unternehmensnetzwerken. Da die Installation direkt auf dem Windows Server erfolgt, werden keine zusätzlichen Hardwareanforderungen benötigt.
Zunächst sollten IT-Administratoren vor der Installation prüfen, ob ihre vorhandene Server-Infrastruktur diese Mindestanforderungen erfüllt. Falls ein Upgrade der Server-Umgebung erforderlich ist, empfiehlt sich die Migration auf neuere Windows Server-Versionen, um von allen Funktionen profitieren zu können.
Bemerkenswert ist außerdem, dass Acronis Files Connect mit verschiedenen NAS-Geräten zusammenarbeitet, solange diese mit den unterstützten Windows Server-Versionen kompatibel sind. Hierdurch wird die Flexibilität bei der Integration in bestehende Speicherinfrastrukturen erhöht.
Abschließend lässt sich feststellen, dass die Systemanforderungen von Acronis Files Connect bewusst moderat gehalten wurden, um eine möglichst breite Kompatibilität zu gewährleisten und den Einstieg in die Mac-Windows-Integration zu erleichtern.
Sprache: Englisch
Acronis Files Connect Single Server, 1 Seat
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- Artikel-Nr.: SW12969

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