Microsoft enthüllt neue Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2019 Funktionen
Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2019 bietet eine beeindruckende Langzeitsupport-Garantie, die Unternehmen bis zum 9. Januar 2029 zuverlässige Unterstützung zusichert. Diese wichtige Version wurde Anfang Oktober 2018 von Microsoft veröffentlicht und folgt der festen Lebenszyklusrichtlinie mit einer Unterstützungsdauer von vollen 10 Jahren.
Nach dem Mainstream-Support, der am 9. Januar 2024 endet, wechselt das Betriebssystem in die erweiterte Supportphase. Dies ist besonders relevant für Unternehmen, die langfristige Stabilität benötigen. Die Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2019 Version enthält außerdem alle Funktionsupdates seit der vorherigen LTSB-Version von 2016. Microsoft stellt normalerweise neue LTSC-Versionen in einem Dreijahresrhythmus bereit, was Unternehmen eine verlässliche Planungsgrundlage bietet. Darüber hinaus liefert Microsoft wichtige, empfohlene und optionale Updates, die signifikante Vorteile wie verbesserte Sicherheit und Zuverlässigkeit gewährleisten.
Microsoft stellt neue Stabilitäts- und Update-Funktionen vor
Die neueste Version von Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2019 bringt bedeutende Verbesserungen bei der Updateverwaltung und Systemstabilität mit sich. Microsoft hat die Updateüberwachung grundlegend erweitert – diese basiert nun auf OMS Log Analytics und liefert detaillierte Informationen zum Installationsstatus der monatlichen Qualitätsupdates. Zudem werden umfassende Details zum Fortschritt laufender Bereitstellungen sowie zum Status zukünftiger Updates zur Verfügung gestellt.
Besonders bemerkenswert ist die signifikante Reduzierung der Offlinezeit bei der Installation von Updates. Dies wurde erreicht, indem Teile der Arbeiten aus der Offlinephase in die Onlinephase verschoben wurden. Darüber hinaus werden Expressupdates jetzt vollständig mit Configuration Manager unterstützt, was eine effizientere Updateverwaltung ermöglicht.
Ein weiterer Fortschritt betrifft die App-Verwaltung: Ab Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2019 werden vom Benutzer deinstallierte Box-Apps nicht mehr automatisch im Rahmen von Featureupdates neu installiert. Auch von Administratoren entfernte Apps bleiben nach zukünftigen Updates deinstalliert.
Für die präzise Verwaltung von Featureupdates hat Microsoft neue DISM-Befehle eingeführt:
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DISM /Online /Initiate-OSUninstall
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DISM /Online /Remove-OSUninstall
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DISM /Online /Get-OSUninstallWindow
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DISM /Online /Set-OSUninstallWindow
Diese Funktionen sorgen zusammen für eine konstante API- und Treiberunterstützung, wodurch die Konformität mit regulatorischen Anforderungen erheblich erleichtert wird.
Microsoft erweitert Sicherheits- und Datenschutzfunktionen
Im Bereich Sicherheit und Datenschutz bietet Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2019 erhebliche Verbesserungen. Die Version enthält umfassende Sicherheitsoptimierungen für Bedrohungsschutz, Informationsschutz und Identitätsschutz. Bemerkenswert ist die erweiterte Microsoft Defender for Endpoint Plattform, die leistungsstarke Analysen, Sicherheitsstapelintegration und zentralisierte Verwaltung für verbesserte Erkennung und Prävention von Bedrohungen bereitstellt.
Besonders hervorzuheben sind die integrierten Lockdown-Funktionen, mit denen Geräte auf spezifische Apps und Peripheriegeräte beschränkt werden können. Der Unified Write Filter (UWF) schützt vor unbeabsichtigten Systemänderungen, während Shell-Launcher das direkte Booten in eine einzelne UWP-Anwendung ermöglicht. Zusätzlich bieten Tastaturfilter Schutz vor unerwünschten Tastenkombinationen, und App Locker kontrolliert, welche Anwendungen ausgeführt werden dürfen.
Darüber hinaus unterstützt Windows Defender Firewall nun Windows-Subsystem für Linux (WSL)-Prozesse. Die Endpunkterkennung und -reaktion wurde ebenfalls verbessert – Unternehmenskunden können den gesamten Windows-Sicherheitsstapel mit Microsoft Defender Antivirenerkennungen nutzen.
Ein weiterer Fortschritt ist die aktualisierte Verhaltensüberwachung mit Always-On-Echtzeitschutz gegen Ransomware. Die neue benutzerdefinierte Erkennung ermöglicht eigene Abfragen zur Überwachung verdächtiger Verhaltensweisen. Außerdem schützt Device Guard das System vor nicht autorisiertem Code.
Bemerkenswert ist auch die Integration von Windows Information Protection mit Microsoft Office und Azure Information Protection. Für erhöhte Sicherheit wurde die minimale PIN-Länge von 4 auf 6 geändert. Schließlich gewährt Microsoft für jede LTSC-Version 10 Jahre Sicherheitsupdates nach ihrer Veröffentlichung.
Microsoft optimiert Lizenzierung und Sprachunterstützung
Die Lizenzierung von Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2019 wurde prozessorabhängig gestaltet. Je geringer die Prozessorleistung, desto kostengünstiger ist die entsprechende Lizenzvariante. Bei Verwendung eines Intel Atom-Prozessors genügt beispielsweise eine Einsteigerlizenz, während leistungsstärkere Prozessoren wie Intel Core-i7 eine High-End-Lizenz erfordern.
Besonders hervorzuheben ist die umfassende Sprachunterstützung. Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2019 bietet mehr als 30 verschiedene Sprachen durch Multi-User Interfaces (MUI). Im Gegensatz zu Windows 7 und 8 sind alle Versionen von Windows 10 vollständig mehrsprachig, was die Integration im internationalen Umfeld deutlich vereinfacht.
Für die Lizenzverteilung stehen zwei Hauptoptionen zur Verfügung:
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OEM-Lizenzierung: Erforderlich für Gerätehersteller, die das Betriebssystem auf neuen Geräten vorinstallieren.
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Volumenlizenzierung: Verfügbar für Endbenutzer zur Aktualisierung vorhandener Systeme mit einem qualifizierenden Betriebssystem.
Außerdem bietet Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2019 diverse Branding- und Anpassungsmöglichkeiten. Benutzer können sogar das Logo des Windows-Betriebssystems entfernen, um die Nutzererfahrung individueller zu gestalten.
Die Verfügbarkeit dieser Version ist bis 2034 garantiert, wodurch eine langfristige Nutzung der eingesetzten IT-Ressourcen sichergestellt wird. Darüber hinaus erlaubt die flexible Lizenzierung mit Volumenvereinbarungen eine effizientere Verwaltung größerer Implementierungen.
Systemanforderungen
Für den Betrieb von Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2019 sind spezifische Hardwarekomponenten erforderlich. Vor allem setzt das Betriebssystem auf einem 64-Bit-Prozessor auf, da Microsoft ab Windows 10 Version 2004 keine 32-Bit-Builds mehr für die OEM-Verteilung veröffentlicht. Bestandskunden mit 32-Bit-Systemen aus früheren Versionen erhalten weiterhin Feature- und Sicherheitsupdates.
Die bevorzugten Mindestanforderungen umfassen:
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Prozessor: 1 GHz oder schneller mit mindestens 2 Kernen
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Arbeitsspeicher: Mindestens 2 GB RAM (empfohlen: 4 GB für verbesserte Leistung)
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Speicherplatz: Mindestens 32 GB (empfohlen: 64 GB)
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Grafikkarte: DirectX 9-kompatibel mit WDDM 1.0 oder höher
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Anzeige: Mindestauflösung von 800 x 600 Pixeln
Außerdem wird ein TPM 2.0 (Trusted Platform Module) für zusätzliche Sicherheitsfunktionen empfohlen, ist jedoch optional. Während Windows 10 IoT Enterprise LTSC hauptsächlich für Geräte mit fester Verwendung konzipiert wurde, unterstützt es das neueste Silizium, das zum Zeitpunkt der Veröffentlichung verfügbar war.
Damit Administratoren langfristige Gerätebereitstellungen planen können, müssen sie die Hardware-Komponenten sorgfältig auswählen, um die erwartete Lebensdauer der Geräte zu gewährleisten. Die API- und Treiberschnittstellen bleiben während des gesamten LTSC-Lebenszyklus konstant, ändern sich jedoch nicht mehr nach der Veröffentlichung.
Microsoft Windows 10 IoT Enterprise 2019 LTSC
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